Erfolgreiches Lehren und Lernen

Mittwoch, 25. Januar 2006

Veranstaltung vom 11.01.06

Das Thema der heutugen Veranstaltung ist der schülerorientierte Unterricht!
2 Kommilitonen stellten uns zu Beginn ihre Examensarbeit vor, die sich mit erfolgreichem Lernen am PC auseinander gesetzt hat. Die beiden haben Schülerinnen und Schüler einer 5. Klasse einer Hauptschule in mehreren Sitzungen in das Arbeiten mit Computern eingeführt.

Folgende Bereiche wurden hierbei berücksichtigt:
  1. 1. Verhalten am Rechner und im Compterraum
  • algemein
  • in besonderen Situationen
  1. 2. Vermittlung grundlegender Begriffe
  • allgemein
  • Software
  • Hardware
  1. 3. Praktische Arbeit
  • Starten und Herunterfahren des Computers
  • die Maus
  • sie Tastatur
  1. 4. Benutzeroberfläche Windows
  • Sichern von Dateien
  • Task-, Symbol., und Menüleiste
  • Fenstertechnik
  1. 5. Grafikprogramm paint
  • Erstellen des eigenen Stundenplans
  • Power-Point
  • Digitale Fotos
  • Textverarbeitung mit word
  • Internet
Die Hauptintention des Projekts was es, den Schülern Grundkenntnisse im Umgang mit dem PC und dem Internet zu vermitteln, auch im Hinblick auf das spätere Berufsleben. Die Kompetenzen, die angesprochen wurden: Sachkompetenz, Medienkompetenz, Methodenkompetenz, Selbstkompetenz und Sozialkompetenz.
Ein ähnliches Projekt habe ich bein meinem ersten FSP in Deutsch unternommen. Wir waren an einer Realschule in Büdelsdorf in verschiedenen Klassen und haben uns mit dem Computer im Zusammenhang mit dem Deutschunterricht beschäftigt. Deshalb war das hier kein absolutes Neuland für mich.

Auf Nachfragen von Herrn Schmid erklärte uns ein Kommilitone noch ein paar Funktionen von Exel. Dieses Programm bleibt mir jedoch weiter fremd, da es so viele Möglichkeiten bietet, dass ich mir einfach nicht merken kann, was wichtig und was unwichtig ist.

Weiter ging es mit der Aussage, dass frontaler Unterricht der letzte Müll sei. Dank diesem entstehen Sachen wie Legasthenie oder fehlende Natürlichkeit, die bewirkt, dass man sich nicht melden mag oder auch nicht nach vorne gehen mag. Scheint ja bei uns im Audimax bei vielen der Fall zu sein, bedenkt man, wie klein der Anteil derer, die nach vorne gehen ist im Vergleich zu der Anzahl der Anwesenden.

Nach weiteren Aussagen wurde natürlich wieder gesungen, um die rechte Hemisphäre in Schwung zu bringen. Es folgte das uns allen bekannte Lied Das Auto von Lucio" und wir haben auch wieder aus voller Brust mitgeträllert.
Am Anfang gab es zwar noch leichte Probleme, doch nach einer Aufwärmphase waren von uns wieder opernreife Arien zu hören...

Dienstag, 3. Januar 2006

Veranstaltung 21.12.2005

Zu Beginn stellte Mareike und ihre Examensarbeit vor. Diese handelt von der hochbegabten Lena sowie dem 10-jährigen Max. Auch er zählt zu den Hochbegabten und zeigt wie Lena kein auffälliges Verhalten. Mareike arbeitete auch an dem Weblog der beiden Kinder mit.

Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen! Das ist die Antwort des Gehirns auf den herrkömmlichen Unterricht.
Das Plenum bekam die Aufgabe, 3 Affen mit den o.g. Eigenschaften zu zeichnen.

Interessant fand ich den Satz, dass jeder Schüler pro Schultag durchschnittlich nur 8 Sekunden Redezeit hat. Nicht gerade viel irgendwie...

Das wichtigste Unterrichtsmaterial, das man benötigt, um neuronale Verbindungen herstellen zu können, ist die Stille. Der Lehrer muss zwischendurch immer mal wieder eine Pause einschieben und muss einfach mal ruhig sein. Auch das Gehirn muss öfters mal Pausen einlegen -> sogenannte Hirnpausen. Das Problem ist nämlich, dass Kinder nicht mehr abschalten können. Durch eine Hirnpause kann das Gehirn spielen.

Ein besonders positives oder negatives Wort einer
Veranstaltung, die wir diese Woche besucht haben, zu finden, fiel mir spontan gar nicht ein. Vor dieser Sitzung hatte ich nur ein Seminar, es war eben die letzte Woche vor den Ferien *g*.

Asl aber jeder dann sein gefundenes Wort sagen sollte, herrschte natürlich das reinste Chaos. Dieses Chaos spiegelt die neuronale Situation im Gehirn nach öden Seminaren wieder.
Das Nichtsehen bedeutet, sich nicht am Unterricht zu beteiligen. Nichthören entsteht dadurch, dass es im Unterricht einfach nichts zu hören gibt.

Trotzdem nimmt das Gehirn ausschließlich über das Gehör auf. Alle anderen Lernformen können nur greifen, wenn das Hören wegfällt. Je lauter man etwas hört, desto mehr kann sich unser Gehirn aufladen.

Des weiteren ist es ein weit verbreiteter Irrtum, dass Musik beim Lernen schadet (laut Herrn Schmid). Es sollte nur Musik sein, die der Lernende gerne hört, das ist also bei jedem Menschen verschieden.

Gut, dann werd ich jetzt die Anlage mal ordentlich aufdrehen...

Dienstag, 20. Dezember 2005

Veranstaltung vom 14.12.2005

Ajanta
Ajanta, Höhlen von, etwa zwanzig in eine steile Felswand gehauene Höhlen in der Nähe des Dorfes Ajanta im Bundesstaat Maharashtra in Mittelindien, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören. Die 1819 entdeckten Höhlen sind berühmt für ihre Fresken und ihre bildhauerischen Werke. Die historische Wandmalerei aus der Zeit zwischen 200 v. Chr. bis 650 n. Chr. basiert auf den Jatakalegenden über die früheren Existenzen Buddhas und auf Ereignisse aus dem Leben Buddhas. Aufgrund ihrer hohen künstlerischen Qualität sind die Gemälde, die die nach buddhistischer Vorstellung existierende Verwandtschaft aller Lebeweisen darstellen, eines der wichtigsten Zeugnisse buddhistischer Malerei in Indien. (Encarta 2005)

Oder bezeichnet "Ajanta" in unserem Fall doch eine Form des Lehrens (hier rein, da raus)?? Man weiß es nicht so genau :-D
Vielleicht ist Ajanta auch einfach nur ein Aufdruck auf dem Pullover eines Kommilitonen... Dubios...


Jedenfalls folgte im Anschluss das analytische Lernen, das mit Hilfe des magischen Kreuzes gezeigt wurde. Ein Kommilitone, der dieses Kreuz nicht kannte, musste nach vorne und sollte die 2 Teile dieses Kreuzes trennen. Erst nach längerem Probieren und mit ein wenig Zufall und Glück funktionierte es. Anschließend war aber allen klar, dass man das Kreuz drehen muss, damit durch die Fliehkraft die im Kreuz enthaltenen Stifte nach außen gedrückt werden und so die Sperre aufheben.
Dabei wurde auch das experimentelle und das gefühlte Lernen deutlich.


Selbstverständlich war das Auto von Lucio auch wieder dabei, ein Highlight dieses Lied... Auch wurde das Plenum wieder in 4 Gruppen geteilt, in der jede Gruppe eine andere Aufgabe bekam. Meine Gruppe musste das G singen und am Ende an das G noch einen Vokal anfügen. Einstimmig wurde so aus dem einfachen G ein GO!

Montag, 12. Dezember 2005

Veranstaltung vom 07.12.2005

Das Auto von Lucio

Das Auto von Lucio, das hat´n Loch im Reifen,
das Auto von Lucio, das hat´n Loch im Reifen,
das Auto von Lucio, das hat´n Loch im Reifen,
und hats´n Loch im Reifen, dann klebt er es zu mit Kaugummi.


Nach und nach ersetzen:
Auto ==> Brruummm + Lenkbewegung
Loch ==> fffffftttt + mit Finger pieksen
Reifen ==> bbbrrrrr + Hände umkreisen einander
Kaugummi ==> jammjammjaaammm


Thema der Sitzung nach der hervorragenden Gesangseinlage war die Mathematikblockade, die in der Grundschule ausgelöst wird und bei jedem Menschen unterschiedlich auftritt.
Ein Fachbegriff dafür ist das Wort Dyskalkulie.

Unter Dyskalkulie (Synonyme sind Rechenschwäche oder Arithmasthenie) werden beständige Minderleistungen im Lernstoff des arithmetischen Grundlagenbereiches (Mächtigkeitsverständnis, Zahlbegriff, Grundrechenarten, Dezimalsystem) verstanden, wobei die betroffenen Schüler mit ihrer subjektiven Logik in systematisierbarer Art und Weise Fehler machen, die auf begrifflichen Verinnerlichungsproblemen beruhen. Dabei lassen sich die Erscheinungen Nominalismus, Mechanismus und Konkretismus beobachten.

Weiter ging es im Seminar mit dem Regeln. Darunter versteht man den Prozess, der alle Geschehnisse im Gehirn kalkuliert. Die Frage ist nun, was man tun muss, wenn man den Prozess des Regelns erklären will. Wichtig ist es, nicht zu reden und das Gehirn ganzheitlich zu beteiligen.

Anschließend haben wir uns hingestellt, eine Zeit lang eine Figur betrachtet und diese dann aus dem Gedächtnis gezeichnet. Dank Berits Weblog weiß ich nun, dass das Bild der Eule von Picasso stammt und dass es doch etwas anders aussah, als ich es gezeichnet habe.

Der Prozess des Regelns beginnt mit einer Phase des Hinschauens und Nachmachens, unser Regler wird also organisiert. Dann lernen wir das Betrachtete und kontrollieren schließlich. Wir prüfen, ob wir gelernt haben. Je ein Kommilitone verbalisierte den Prozess in Fachsprache und in Umgangssprache.

Montag, 28. November 2005

Erste Veranstaltung 16.11.2005

Die erste Veranstaltung begann mit einem den meisten gut bekannten Lied. Es sollte uns helfen dabei helfen, dass wir uns an den "Raum" oder die Situation gewöhnen können. Normalerweise braucht das Gehirn hierfür 40 Minuten. Doch mit Hilfe des Liedes sollte das schneller gehen, sofern man sich den darauf einlässt...
Denn jeder weiß, dass man in solch ungewöhnlichen Situationen wie Singen in der Uni oft etwas gehemmt ist!

Der Text des Liedes war jedenfalls sehr einfach:

Ich wär`so gern ein Huhn,
ich hätt nicht viel zu tun
ich legte jeden Tag ein Ei
und sonntags auch mal zwei!


Nach anfänglicher Zurückhaltung wurde das Plenum immer lauter, und zum Schluss wurde der Text noch durch ein gemeinschaftliches "bok bok" (oder wie auch immer man Hühnerlaute aufschreiben soll) ergänzt!

Anschließend versuchten wir, die Worte "Definition" bzw. "Begriff" zu erläutern. Natürlich habe ich auch diese bei Wikipedia nachgeschlagen, obwohl die Erklärung anhand des Vater-Sohn-Beispiels wesentlich anschaulicher war.


Definition

Eine Definition (lat. de ab, weg; finis Grenze, also Definitio = Abgrenzung) ist die Verdichtung von Merkmalen zu einem Begriff, dessen Sachverhalt (Definiendum) danach auf Eigenschaften (Definiens) zurückgeführt wird. Kurz: Eine Definition ist eine sprachliche Verkürzung eines Sachverhalts. Jede Definitionskette lässt sich nur auf eine natürliche Sprache und die in dieser Sprache verständlichen Grundaussagen zurückführen.

Begriff

Begriff (mittelhochdeutsch begrif oder begrifunge) ist eine Zusammenstellung von Merkmalen, die in Gegenständen und Sachverhalten als deren identische Eigenschaften „begriffen“ werden.

Der Begriff Begriff lässt sich nicht eindeutig vom Begriff Wort (der Bezeichnung eines Begriffs) trennen: Synonyme sind unterschiedliche Wörter für einen identischen Begriff, ein Homonym ist ein Wort, das für verschiedene Begriffe stehen kann.

Unter einer Begrifflichkeit versteht man die Menge der Begriffe, die im Zusammenhang mit einem konkreten Thema, in einem bestimmten Kontext oder in einer bestimmten Theorie verwendet werden. Die Begriffe innerhalb einer Begrifflichkeit stehen in einem engen inhaltlichen Zusammenhang und können häufig nur relativ aufeinander bezogen erläutert und definiert werden.

In der Philosophie nimmt man die Begriffe als elementare Einheiten des Denkens an.

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